(Wiener Neustadt 1874 – 1952 Wien)

 

Seine Ausbildung erhielt Carl Fahringer an der Wiener Akademie unter Siegmund L’Allemand und August Eisenmenger und an der Münchner Akademie unter Carl von Marr. Aufgrund seiner zahlreichen Studienreisen und seine Tätigkeit als Kriegsmaler während des ersten Weltkriegs war Carl Fahringer sehr bereist – er war in Italien, Russland, Ägypten, in Montenegro, Holland, Griechenland und am Balkan. Viele seiner zahlreichen hinterlassenen Werke halten die Einzelheiten des Krieges, vor allem im alpinen Bereich fest. Seine besondere künstlerische Leistung liegt aber auf dem Gebiet der Tiermalerei. Er hatte eine Vorliebe für die Darstellung exotischer Raubtiere, die er nicht nur auf seinen Reisen, sondern auch bei Besuchen des Tiergartens Schönbrunn anfertigte. Während er in seiner Frühzeit von der realistischen Malerei der Münchner Schule und vom ausgehenden 19.Jahrhundert geprägt ist, kam er in seiner weiteren Entwicklung zu einem individuell geprägten Impressionismus.

Carl Fahringer war von 1903 bis 1906 Mitglied des Hagenbundes und ab 1907 Mitglied des Künstlerhauses. Von 1929 bis 1945 war er Professor an der Wiener Akademie, von 1938 bis 1939 als Leiter einer Meisterschule für Malerei und von 1939 bis 1945 als Leiter der Fachschule für Tiermalerei. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, 1911 erhielt Carl Fahringer die Kleine Goldene Staatsmedaille, den Drasche-Preis und den Albert Freiherr von Rothschild-Preis, 1913 den Dumba-Preis, 1916 erneut den Drasche-Preis, 1925 den Reichel-Preis und den Staatspreis, 1926 die Große Goldenen Ehrenmedaille, 1928 den Künstlerhaus Jubiläumspreis und 1944 die Goldene Ehrenmedaille.

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